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Einigung bei den Lohnverhandlungen 2020

Am 30. Oktober und am 7. November traf sich der Angestelltenverband Roche (AVR) mit der Roche-Geschäftsleitung zu den Lohnverhandlungen für das Jahr 2020. Dabei argumentierte der AVR unter anderem mit dem guten Resultat von Roche in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres. So konnte das Unternehmen in diesem Zeitraum eine Umsatzsteigerung von zwölf Prozent verbuchen. Gleichzeitig betonte der AVR aber auch die hohe Leistungsbereitschaft der Roche-Mitarbeitenden, die durch ihren persönlichen Einsatz zum guten Resultat beigetragen haben: «Sie arbeiten einerseits hart und erfahren andererseits durch die Transformationen viel Druck», betonte AVR-Präsident Adnan Tanglay. Die Roche-Geschäftsleitung konterte, dass sich das Unternehme fit machen müsse für die Zukunft und dass die Teuerung nächstes Jahr tiefer ausfalle wie ursprünglich angenommen.

Die Verhandlungen verliefen laut Tanglay «ehrlich und auf hohem Niveau». Der AVR und die Geschäftsleitung einigten sich schliesslich auf eine Erhöhung der Lohnsumme für Roche-Mitarbeitende in der Schweiz um 1,15 Prozent per 1. April 2020. Das ist etwas weniger als im vergangenen Jahr, als eine generelle Lohnerhöhung von 1,2 Prozent beschlossen worden war. Dementsprechend findet der AVR das Resultat «in Ordnung» – dies auch vor dem Hintergrund, dass sich die Geschäftsleitung den Forderungen des AVR angenähert hat und dass sich durch die tiefere Teuerung eine Reallohnerhöhung ergibt.