Jubiläums-Generalversammlung 2020 ohne Publikum

Der Angestelltenverband Roche (AVR) hatte sich sehr auf die Jubiläums-Generalversammlung (GV) im März 2020 gefreut, doch dann kam Corona und an eine Durchführung im üblichen Rahmen war nicht mehr zu denken. Nach längerem Abwarten entschloss man sich schliesslich, die 70. GV ohne Publikum nur im kleinsten Kreis zu veranstalten. «Zahlreiche Mitarbeitende sind noch im Homeoffice. Zudem hätte die Teilnahme für die Pensionäre ein potenziell erhöhtes Risiko dargestellt», erklärt AVR-Präsident Adnan Tanglay.

Daher fand die Jubiläums-GV am 13. Oktober im Bau 1 nur mit dem geschäftsführenden Vorstand, einem unabhängigen Revisor und den beiden Assistentinnen statt (mehr Information finden Sie hier). Zahlreiche Standortvertretende verfolgten die GV online.

Im Vorfeld hatten die aktiven Mitgliedern die Möglichkeit gehabt, via Google Form abzustimmen, was von insgesamt 1163 Roche-Mitarbeitenden genutzt wurde. Zudem konnten die Pensionierten schriftlich per Post ihre Stimme abgeben, sodass insgesamt rund 1900 Stimmen beim AVR eingingen. «In den letzten 70 Jahren haben noch nie so viele AVR-Mitglieder abgestimmt wie dieses Mal – ein Rekord», freut sich Tanglay.

Das gesamte Präsidium und die Beisitzer wurden grossmehrheitlich mit nur wenigen Nein-Stimmen und Enthaltungen für die nächste Amtsperiode wiedergewählt. Somit besteht der geschäftsführende Vorstand des AVR auch in den nächsten zwei Jahren aus Präsident Adnan, Vizepräsident Gernot Scharf, Kassier Andreas Winkler sowie den Beisitzern Robert Gray und Rudolf Vorburger. Michael Tilly wurde als Beisitzer im Vorstand für Kaiseraugst bestätigt.

Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert: Er wird für aktive Roche-Mitarbeitende weiterhin 20 Franken betragen. Der Antrag von Walter Stamm, der bewirken wollte, dass auch Pensionierte einen Mitgliederbeitrag bezahlen, wurde mit 599 Ja-Stimmen, 1069 Nein-Stimmen und 233 Enthaltungen abgelehnt, wie es vom AVR empfohlen worden war. «Wir sind froh darüber, denn der Aufwand wäre für uns grösser als der Ertrag gewesen», führt Tanglay aus.

Das Protokoll der letzten GV sowie der Kassa- und der Revisorenbericht wurden ebenfalls grossmehrheitlich angenommen. Mit dieser historischen Stimmenanzahl wurde die Generalversammlung ohne traditionellen Apéro im Anschluss beendet.

Der Vorstand hofft sehr, dass die Generalversammlung im nächsten Jahr wieder im gewohnten Rahmen stattfinden kann.