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Partnerschaftsurlaub: Der AVR hat mitgewirkt

Ab dem 1. Januar 2020 gilt der neue Roche-Partnerschaftsurlaub von zehn Wochen für Geburten und Adoptionen schweizweit. Er ersetzt die alte Regelung zum Vaterschaftsurlaub von sechs bezahlten Tagen. Die bisherige Regelung für Mütter mit acht gesetzlich vorgeschriebenen und zehn zusätzlichen Wochen bleibt bestehen. Damit will das Unternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern und Chancengleichheit für beide Partner im Familienleben und im Beruf fördern.

An der neuen Lösung hat der Angestelltenverband Roche (AVR) wesentlich mitgearbeitet. «Nachdem Novartis im Februar 2019 einen Vaterschaftsurlaub von 14 Wochen angekündigt hatte, haben wir zahlreiche Mails von Roche-Mitarbeitenden erhalten, die sich ebenfalls eine Besserstellung der Väter wünschten», erinnert sich AVR-Präsident Adnan Tanglay. Dieses Anliegen nahm der AVR sehr ernst: «Auch andere Grossunternehmen vor allem aus Skandinavien machen ihren Mitarbeitenden diesbezüglich sehr gute Angebote. Daher waren sechs Tage bei Roche nicht mehr zeitgemäss», so Tanglay.

Der AVR adressierte das Thema wiederholt bei der Geschäftsleitung und den Human Resources. Im Herbst wurde er zusammen mit der Arbeiterkommission Roche (AKR) und diversen Netzwerken wie Diversity & Inclusion zur Mitwirkung ins Learning & Development Center in Kaiseraugst eingeladen. «Uns war wichtig, dass wir etwas anbieten, das nicht nur den Vätern dient, sondern beiden Elternteilen», betont der AVR-Präsident. Zudem sollte sich die Roche-Lösung deutlich von derjenigen von Novartis unterscheiden und nicht einfach nur eine Kopie sein.

Mit dem vorliegenden Angebot ist der AVR nun sehr zufrieden: «Wir haben den neuen Partnerschaftsurlaub mit Freude zur Kenntnis genommen und bisher auch von unseren Mitgliedern nur positive Rückmeldungen erhalten», so Tanglay.

Partnerschaftsurlaub 2