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Transformationen im Jahr 2020

Denn ganz unabhängig von der Pandemie beschäftigen die Mitarbeitenden nach wie vor Themen wie Portfolio-Shift, Preisdruck und die 10-Jahres-Ambitionen. Daher war dieses Jahr besonders davon geprägt, Geschäftsprozesse zu hinterfragen, Vergleiche mit Mitbewerbern anzustellen oder auf Kostenstrukturen zu schauen.

In vielen Bereichen, sowohl hier am Standort, wie aber auch global, wurden Anpassungen von einer hierarchischen zu einer vermehrt netzwerk-orientierten Organisationsstruktur durchgeführt. Mitarbeitende haben virtuell die Köpfe zusammengesteckt, um Vorgaben (Guard-Rails) der Leitung umzusetzen. Nicht selten war das Ergebnis dann von derartigem Ausmass, dass die Belegschaft am Ende verkleinert wurde.

Nur Betroffene selbst vermögen es zu beurteilen, was es bedeutet, als Teil einer aktiv mitgestalteten Transformation zum Schluss festzustellen, dass es die eigene Position in Zukunft nicht mehr geben wird. Der AVR bot in zahlreichen Fällen Hand, ist er doch in allen Transformationen mit möglicher Auswirkung auf Mitarbeitende bereits frühzeitig mit einbezogen, sei dies direkt über die Linie oder über die P&C Business Partner. Die Anzahl an Transformations-Gesprächen, Konsultationssitzungen sowie virtuellen Townhall-Teilnahmen, die der AVR in 2020 zu bewältigen hatte, erreichte einen neuen Höchststand.

Wenn es darum geht, die besten Lösungen für die Mitarbeitenden anzustreben, steht Qualität immer im Vordergrund. Erst wenn der AVR den betreffenden Kontext einer anstehenden Veränderung bis ins Detail verstanden hat, kann eine Stellungnahme, verbunden mit Vorschlägen, verfasst werden.

Der AVR hat so seinen Beitrag dazu geleistet, die Firma weiterzubringen, hofft indes aber, dass künftig Stabilität und Ruhe einkehren wird. Nichtsdestotrotz gebührt jedem einzelnen Mitarbeitenden der Dank des AVR für die aussergewöhnliche Leistung innerhalb der vielfältigen Veränderungen.

Geschrieben von Gernot Scharf, Vizepräsident AVR