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Interview mit Sandra Leoni, AVR Standortvertretin für Diabetes Care (DC)

Die gebürtige Liestalerin hat ihre Lehre zur kaufmännischen Angestellten in Liestal bei Coop absolviert. Das sei eine ausgezeichnete Ausbildung gewesen, bei der sie Einblick in viele verschiedene Abteilungen erhalten habe, schwärmt sie von dieser Zeit. Schon vor der Ausbildung hatte sie in Lausanne in einem einjährigen Aufenthalt ihre Kentnisse in der französischen Sprache vertieft und auch später folgten Aufenthalte in Australien zum Englisch lernen, in Ecuador für Spanisch und im Tessin, um ihrem Italienisch den letzten Schliff zu verpassen. Bevor sie zu Roche wechselte, arbeitete sie in Birsfelden in einer kleinen Pharmafirma, doch wollte sie damals schon gerne in einen grossen Pharmakonzern wechseln und die Firma Roche war ihr als Familienbetrieb und von der Firmenkultur her deutlich sympathischer als Novartis. Seit 2015 arbeitet Sandra Leoni jetzt bei Roche, zuerst als Assistentin im Medical Team der Pharma Region Europe, wo sie Events und internationale Meetings organisierte, denn diese fanden damals noch in verschiedenen Ländern statt und waren nicht virtuell. 2018 wechselte sie im Zuge einer Transformation zu Pharma International und von dort zu Pharma Communications. Von 2019 bis Anfang 2020 war sie als Assistentin in Projekten und beim Organisieren von europäischen Events tätig. Am 1. März 2020 begann ihre Tätigkeit bei Diabetes Care als Assistentin von Region international. Leider begann der Lockdown mit Homeoffice schon am 10. März letzten Jahres, so dass sie wenig Gelegenheit hatte, ihre neuen Kollegen persönlich und nicht nur virtuell kennenzulernen. Das bedauert sie sehr. Deshalb möchten wir sie heute mit diesem Artikel noch mehr Mitarbeitern bekannt machen, denn der AVR-Newsletter geht an die Mitarbeiter der Standorte Basel, Kaiseraugst und Schlieren.

Seit November 2020 ist sie nun zusätzlich Standortvertreterin beim AVR. Sandra Leoni war von Anfang an Mitglied beim AVR, hatte aber weder die Zeit noch die nötige Unterstützung, um aktiv mitzuwirken. Frau Kate Hoile, globale Leiterin People & Culture der Division Diabetes Care hingegen findet es gut, dass Diabetes Care beim AVR vertreten ist. Der AVR Basel verfügt eigentlich nur über 8 Sitze und wurde extra erweitert, um auch eine Mitarbeiterin von Diabetes Care im Team zu haben. Ich habe mit allen Mitteln für die zusätzliche Vertreterin von Diabetes Care, wie damals auch bei Roche Glycart in Schlieren und Roche Pharma Schweiz (RPS), gekämpft. Jetzt ist die Freude gross, alle Divisionen im AVR vertreten zu sehen. Herr Bruno Weissen, Leiter People & Culture Basel / Kaiseraugst hat uns hier sehr unterstützt und dafür gebührt ihm unser besonderer Dank.

Aber warum hat sich Sandra Leoni dazu entschieden, ihre Zeit und ihre Energie für den AVR einzusetzen? Darauf angesprochen erzählt sie, dass ihr Kollegen erzählt hätten, dass der AVR sich stark für die Mitarbeitenden einsetze und dass die Mitarbeit eine gute und sehr interessante Sache sei. Das habe ihr imponiert. Ausserdem gefalle ihr der Umgang mit anderen Menschen. Sie hoffe, dass sie ihr Einfühlungsvermögen und ihre Fähigkeit des guten Zuhörens positiv ins Team einbringen könne, da sie oft spüre, wenn es Probleme gebe und dann versuche, diesen auf den Grund zu gehen.

Nun freue sie sich darauf, endlich alle persönlich zu sehen und kennenzulernen. Sie lerne zwar auch viel bei den virtuellen Sitzungen, hoffe aber jetzt, sich persönlich besser einbringen zu können.

Auf die Frage, was sie von den Transformationen bei People & Culture (P&C) halte, antwortet sie zögerlich. Veränderungen seien prinzipiell gut, man müsse manchmal Neues ausprobieren und alte Zöpfe abschneiden. Allerdings sei es momentan schwierig, da das was am Ende rauskomme, nicht immer so umgesetzt wurde, wie ursprünglich geplant. Jobs werden kreiert und nach kurzer Zeit schon wieder überflüssig, weil die alten Strukturen sich wieder einschleichen. Flache Hierarchien seien gut, aber solch ein Kulturwandel könne nicht in so kurzer Zeit umgesetzt werden, das brauche länger.

Da das Leben aber nicht nur aus Arbeit besteht, jetzt noch eine Frage zu Sandra Leoni’s Freizeit? Hier sind ihre Hobbies ganz allgemein Sport und ganz besonders das Wandern in den Bergen. Aber ihr grösstes Hobby ist das Reisen, neue Kulturen kennenlernen und raus aus der Komfortzone. Hier lerne man so viel über sich selbst und müsse auch manchmal eigene Grenzen überwinden.

Zum Schluss ist ihr noch wichtig, ein aktives Teammitglied zu sein, das den AVR bei allen Aktivitäten unterstützt. Ausserdem möchte sie natürlich ganz besonders für ihre Diabetes Care Kolleginnen und Kollegen als Kontaktperson verfügbar sein. Momentan ist das schwierig in dieser Lockdown-Situation, sie möchte aber gerne Ansprechpartnerin sein und ein offenes Ohr haben für die Probleme und Schwierigkeiten ihrer Diabetes Care Kolleginnen und Kollegen. Dafür wünsche ich ihr viel Erfolg und Freude an ihrer Tätigkeit als AVR-Standortvertreterin und bin überzeugt, dass der AVR mit Sandra Leoni eine bereichernde neue Kollegin gewinnen konnte.

Das Interview führte Adnan Tanglay, Präsident AVR