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Interview mit Michael Leonhard Hahn, ein neues Mitglied im AVR Vorstand

Michael Leonhard Hahn, Jahrgang 1963, wohnt seit 2021 mit seiner Frau Rachel und den 3 Söhnen (Benjamin, Samuel und Joshua) in Basel-Stadt

Wir kennen uns schon einige Zeit, du bist aber erst kurz in Basel, wie kam das?
Schon als Student hatte ich ein gesteigertes Interesse am Wohl der Allgemeinheit und begann mich für die Rechte meiner Zeitgenossen zu engagieren. Eine repräsentative Rolle diesbezüglich nahm ich allerdings erst an, nachdem ich mich bei Roche Welwyn als Studienmanager in der Phase 1&2 Forschung eingearbeitet hatte. Als Mitarbeitervertreter war ich dort von Beginn an nicht nur der lokale Ansprechpartner, sondern auch im REF (Roche Europe Forum) aktiv. Und durch die regelmässigen REF (Roche Europa Forum) Treffen in Basel kreutzten sich dann bald unsere Wege, Andreas!

Was hat dich bewogen, beim AVR mitzumachen?
Nachdem ich vergangenen Juni als Clinical Scientist einen Festvertrag in PDN bekommen hatte und noch im selben Monat AVR Mitglied wurde, war für mich ein Einstieg beim AVR nur eine Frage der Zeit.

Als dann nach den AVR Wahlen im November 2020 weiterhin eine Stelle im Vorstand offen war, brauchte es wenig Überzeugungsarbeit von Präsident Adnan, den ich natürlich auch schon viele Jahre durch die gemeinsame Arbeit beim REF kenne und schätze, um mich an Bord zu holen.

Was sind für dich die Unterschiede / Gemeinsamkeiten von der Mitarbeitervertretung in GB und dem AVR?
Die Unterschiede der Mitarbeitervertretung zwischen GB und dem AVR sind schon sehr markant. Während ich in Welwyn ganz auf mich selbst gestellt war und «technisch» ca. 1600 Mitarbeiter/innen vertreten sollte, gibt es hier in Basel (und natürlich auch Kaiseraugst, Schlieren und Rotkreuz) Teams mit einer stark gewachsenen Struktur. Und nur so ist eigentlich effiziente Mitarbeitervertretung auf verschiedenen Ebenen mölich.

Bei Umstrukturierungen erfolgen auch in GB Konsultationprozesse, die aber an andere Konditionen und Zeitabläufe gebunden simd. Somit bin ich einerseits mit diesen Mechanismen vertraut, muss mich aber gleichzeitig auch neu orientieren und dazulernen – und das schliesst nicht zuletzt auch das Basler Deutsch ein!

Was willst du im AVR erreichen, was ist deine Motivation?
Für mich erscheint es sehr wichtig, den Wirkungskreis des AVR stetig zu vergrössern. Gewiss, bei vielen Mitarbeitern/innen ist dieses Instrument schon eine feste Grösse in ihrem Denken und Handeln - aber für ebenso viele halt noch nicht. Deshalb bleibt viel zu tun und ich freue mich sehr, jetzt aktiv dabei helfen zu können.

Das Interview führte Andreas Winkler, Kassier AVR