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Small Molecules Asset Transformation – Phase II

Die Reorganisation SMAT startete mit einer ersten Phase in 2016 und ist zurückzuführen auf Herausforderungen, denen sich die Firma stellen muss. Diese hängen zusammen mit den veränderten Rahmenbedingungen der etablierten Produktion, dem Produktportfolio für Launch und Resupply zukünftiger Produkte mit neuartigen Wirkstoffen und einem beschleunigten Entwicklungsumfeld. In der dieses Jahr durchgeführten zweiten Phase wird die Organisationsstruktur angepasst und die Organisation weiter verkleinert. Der AVR kann sich grundsätzlich nicht gegen Veränderungen und erforderliche Anpassungen auf dem volatilen und wachsenden Markt der Pharmabranche sperren, versucht aber, bestmögliche Lösungen für die Mitarbeitenden zu verhandeln. Ausserdem will der AVR auch weiterhin den Erfolg von Roche langfristig und nachhaltig unterstützen.

Wie geht der AVR bei Reorganisationen vor?

Der AVR verschafft sich zunächst einen Überblick, um die Strategie hinter der jeweiligen Reorganisation zu verstehen. In zahlreichen Sitzungen werden aus erster Hand Hintergrundinformationen gesammelt, die Argumente der Bereichsleitung von betroffenen Abteilungen eingehend besprochen, strategische Fragen und Alternativvorschläge vorbereitet. Bei der Abklärung von Fragen gilt es, auch Linienvorgesetzte mit einzubeziehen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten. Da im Falle von SMAT der Veränderungsprozess auch global eingebettet ist, gestalten sich die Zusammenhänge komplexer. Hier ist von Belang, auch die globale Strategie nachzuvollziehen. So strebte der AVR einen persönlichen Austausch an mit Herrn Pierre-Alain Ruffieux, Head PT Global, sowie Herrn Sven Hauptmann, Head Small Molecules, um sich eine Gesamtübersicht zur PT Strategie 2020 zu verschaffen. Der AVR schätzte es sehr, dass die Herren Ruffieux und Hauptmann sich die Zeit dafür nahmen.

Diese intensiven Vorarbeiten ermöglichen es dem AVR schliesslich, in den Konsultationsgesprächen mit der Geschäftsleitung auf Augenhöhe zu diskutieren und strategisch vorzugehen, um eine Reduktion des vorgesehenen Stellenabbaus zu erwirken. An dieser Stelle dankt der AVR für die stets offene und ehrliche Gesprächsführung sowohl mit der Bereichsleitung und den Linienvorgesetzten als auch mit der Geschäftsleitung.

Bestmögliche Lösungen für die Mitarbeitenden

Für die erste Phase von SMAT ist es dem AVR gelungen, den Stellenabbau um 30% zu reduzieren. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Personalabteilung und dem Neuorientierungszentrum (NOZ) sind es nur noch rund zehn Personen, für die nach einer Lösung gesucht wird.

Bei der dieses Jahr durchgeführten zweiten Phase von SMAT konnte der Stellenabbau um bisher rund 25% gegenüber der ursprünglich angekündigten Anzahl reduziert werden. Der AVR arbeitet auch hier stark mit den HR Organisationen zusammen, um die Arbeitsmarktfähigkeit (employability) der Betroffenen zu erhöhen.

Zur weiteren Verringerung der Zahl betroffener Mitarbeitender zielt der AVR auch darauf hin, Substitutionspensionierungen zu ermöglichen. Der Prozess hierfür kann sich mitunter langwierig gestalten. Die Suche nach einer geeigneten Stelle für einen entsprechenden Tausch erfordert sorgfältiges Vorgehen. An dieser Stelle appelliert der AVR an das Verständnis der betroffenen Mitarbeitenden und Vorgesetzten.

Für die Reorganisation SMAT wurde ein Sozialplan ausgearbeitet. Dabei ist es dem AVR gelungen, zusätzliche Optionen für ältere Mitarbeitende auszuhandeln, die durch den Sozialplan in Frühpension gelangen. Alle von SMAT betroffenen Mitarbeitenden werden von den Vorteilen des ausgehandelten Sozialplans profitieren können. Dafür setzt sich der AVR ein.