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Stefanie Weiss - eine weitere Standortvertreterin in Basel

Ich bin seit 2003 bei Roche und habe es immer geschätzt, hier so viele Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung zu haben. Ich begann als Training Manager in der “Liquida Produktion” in Basel, durfte anschließend mit dem Start up Team für PKau (Parenterals KAU) nach Kaiseraugst gehen und war dort verantwortlich für die Implementierung eines neuen Trainingskonzeptes. Im Anschluss leitete ich als Linienmanager die visuelle Inspektion in der Sterilproduktion. 2013 wechselte ich in den Quality Business Support als Business Process Manager und bin aktuell als Operational Change Manager bei SOLA (Strategic Operations and Lean Academy) in Kaiseraugst tätig.

  • Was hat dich bewogen, beim AVR mitzumachen?

In allen meinen Rollen habe ich mich immer besonders für People Themen interessiert. Unsere Arbeitswelt verändert sich gerade rasant. Durch neue, agile Arbeitsweisen sowie Möglichkeiten für flexible Arbeitsgestaltung ergeben sich Chancen aber auch Konflikte.
Durch die Mitarbeit beim AVR bekam ich neue Einblicke und damit zusätzliche Möglichkeiten, um die Interessen aller Kolleginnen/-en zu vertreten. Hierbei geht es mir einerseits um die Erhaltung von Arbeitsplätzen, Ermöglichung von flexiblen Job Modellen und die faire Gestaltung der Sozialpläne, aber auch darum, als Ansprechpartner bei Problemen am Arbeitsplatz zur Verfügung zu stehen.

  • Was war deine beste Entscheidung in deiner beruflichen Laufbahn bei Roche?

Einer der wertvollsten Impulse, den ich in meiner Laufbahn erhalten habe war ein Workshop mit dem Thema “Stärkenbasiertes Arbeiten”. Hieraus habe ich die Erkenntnis mitgenommen, dass wir am meisten bewegen können, wenn wir uns auf unsere persönlichen Stärken fokussieren….und nicht immer daran arbeiten, unsere Schwächen zu beseitigen.

Meine Stärken liegen, obwohl ich ein naturwissenschaftliches Studium absolviert habe, in den sogenannten “Soft Themen”: Kommunikationsfähigkeit, Kollaboration, Überzeugungsfähigkeit und Integration von Kollegen…

Ich habe mich daraufhin entschlossen in diese Richtung zu gehen. Meine jetzige Rolle als Organisational Change Manager ermöglicht mir genau das: Menschen durch Veränderungen zu begleiten (organisatorische Veränderungen, verändertes Arbeitsumfeld oder Kulturwandel). Dies macht mir viel Freude und ich habe den Eindruck, dass ich der Organisation so einen wirklichen Mehrwert bringen kann.

  • Was wird dein nächstes Projekt?

Im Zuge der Transformation in Kaiseraugst, welche ich selbst begleitet habe, ist meine Stelle weggefallen. Obwohl ich damit natürlich gerechnet habe, war ich zu Beginn schon sehr geschockt. Besonders dass es mich in einer für mich so erfolgreichen Phase getroffen hat.

Ich werde also im nächsten Jahr in den Vorruhestand gehen und mittlerweile freue ich mich sehr über die geschenkte Zeit, die mir der Sozialplan ermöglichen wird. In der Ausgestaltung des Sozialplans ist der AVR stark beteiligt und hier habe ich auch eine sehr gute Beratung erhalten, wie die Bestimmungen in meinem konkreten Fall angewendet werden. Hierfür bin ich sehr dankbar.

Mein nächstes Projekt wird sein zu üben, auch mal ganz ohne Projekt sein zu können. ;o)

Zunächst freue ich mich darauf meinen Hobbies mehr nachgehen zu können und mehr Zeit mit meiner Familie, meinem Partner und meinen Freunden verbringen zu können. Nach der verpassten Skisaison im letzten Jahr werde ich mir zuerst einmal ein Jahresabo für das Berner Oberland zulegen und hoffe auf eine tolle Saison.

Ich bin sicher, dass danach dann wieder eine Zeit kommt, in der ich mich für neue Projekte ausserhalb Roche engagieren werde.

geschrieben von Gernot Scharf, AVR Vizepräsident