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Auch Stefan Fritschi, neuer Standortvertretender in Basel wird vorgestellt

Wo bist Du aufgewachsen und welchen Ausbildungsweg bist Du gegangen?
Ich bin ein klassischer 3B > geboren in Basel, aufgewachsen in Basel und lebe immer noch in Basel (bzw. Binningen). Nach der obligatorischen Schule habe ich eine Lehre als Maschinenmechaniker bei Sulzer-Burckhardt absolviert. Die Firma stand auf dem Gundeldinger Feld, wo heute verschiedene kulturelle Orte zu finden sind (Restaurant Blinde Kuh, Kletterhalle K7, Bar Werk 8, Unser Bier Brauerei etc.).

Nach ersten Jobs folgte ein fünfjähriger Aufenthalt in Karlsruhe (der Liebe folgend), wo ich im Bereich der analytischen Messtechnik als Apparatemonteur bei HP (Heute Agilent) arbeitete. Zurück in der Schweiz absolvierte ich die Technikerschule Maschinenbau und arbeitete als Maschinenbaukonstrukteur, bevor ich als Contractor in das Pharma Site Engineering der Roche eintrat.

Wie ging Deine Karriere bei Roche weiter?
Nach knapp acht Jahren als Contractor im Engineering konnte ich zur Firma mit dem Hexagon als Festangestellter zur galenischen Forschung Solida wechseln. In der neuen Rolle wirkte ich beim Aufbau und der Inbetriebnahme des Bau 97 mit. Mit Veränderungen und Anpassungen habe ich seit diesem Wechsel immer wieder zu tun gehabt. Sei es die Zusammenführung der galenischen Forschung und Entwicklung oder der Implementierung von LPS (Lean Production System) oder der Fusion der galenischen Forschung und Entwicklung mit der chemischen Forschung und Entwicklung. Während dieser Zeit (2014) wurde ich vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten und konnte erstmals ein Team übernehmen und aufbauen. Dies war bis dahin eine der herausforderndsten Umstellungen. Im Sommer 2018 entschied ich mich zurück zu PS (Pharma Site Services), in die zentrale Werkstattorganisation als Teamleiter der Instandhaltungsplanung und Reliability Engineering, zu wechseln. Nebst dem Führen des Teams, war eine der ersten Aufgaben die Gestaltung der Schnittstelle und die Prozesse zwischen “JAMES” und dem SAP-System (Störmeldestelle) zu koordinieren. In der Folge arbeitete ich bei der PS Transformation bzw. PS Konkret mit und bin in meiner Hauptrolle mittlerweile Chapter Lead (Personalführung).

Seit wann bist Du im Vorstand des AVR?
Seit den letzten Wahlen im November 2022.

Warum hast du dich dazu entschieden, deine Zeit und Energie für den AVR einzusetzen?
Ich bewege mich nun schon seit mehr als 20 Jahren auf dem Roche Areal in unterschiedlichen Funktionen und habe dementsprechend schon einiges gesehen und erlebt. Diesen Erfahrungsfundus möchte ich nutzen, um den Roche-Kollegen mit Rat und Tat, im Rahmen meiner AVR-Tätigkeit, zur Verfügung zu stehen. Zudem sind mir die Anliegen der Kollegen wichtig und ich hoffe, dass ich sie mit meiner positiven Art unterstützen kann. Hierbei hilft mir sicher auch meine 10 jährige Führungserfahrung.

Welches sind deine grössten Anliegen als Standortvertreter des AVR?
Für mich ist die Fortführung der Arbeit des AVR enorm wichtig und dass die positive Wahrnehmung der Roche Mitarbeiter weiter Bestand hat. Auch ist der AVR als Gegenpol und Sprachrohr zur Konzernleitung ein wichtiges Organ, welches gerne einmal übersehen wird und weiter eine starke Rolle spielen muss. Ferner sehe ich den AVR als valable alternative Ansprechgruppe zu People & Culture bei Problemen am Arbeitsplatz.

Was machst Du gerne, wenn Du nicht arbeitest?
Puhhhh… da gibt es ganz vieles zu berichten. Als erstes wäre da meine Familie zu nennen. Nach meiner langjährigen Handballerkarriere hatte ich mich dem Ausdauersport (Bergmarathon, Mountainbiken, Rennvelo und gelegentlich auch Triathlon) verschrieben. Später kam noch der Bergsport (Skitouren, Klettern und Bergsteigen) dazu. Das Wandern & Reisen in ferne Länder mit der Familie brauche ich eigentlich gar nicht erst zu erwähnen. Mein neuestes Baby ist der Schrebergarten, wo ich mich um die Bewirtschaftung aller möglichen Gemüse- und Früchtesorten kümmere (um ehrlich zu sein…eigentlich meine Frau… ich übernehme den infrastrukturellen Part). Mein Motto: Draussen zu Hause…;-). Kochen (und einmachen, was aus dem Garten kommt) und mein Faible für Möbeldesign runden meine Hobbys ab und nicht zu vergessen das jährliche LEGO Technik Bastel-Event kurz vor Weihnachten.

Interview geführt von Nico Stohler, Standortvertretender Basel